Die Physik hat es an sich Gesetze sehr prinzipiell und idealisiert darzustellen. Gleichfalls idealisiert
kann man auch die Gesetzmäßigkeiten von aufeinander stoßenden Kugeln beschreiben.
Denkt man sich ein Vakuum und einen schwerelosen Raum, in dem sich eine bewegenden Kugel,
auf sich eine nicht bewegende Kugel, gleicher Größe und Masse, mittig stößt, so geht der gesamte Impuls
und die Energie, von der sich bewegenden Kugel, auf die getroffene Kugel über, mit dem Ergebnis, dass
die getroffene Kugel sich weiterbewegt und die erste stillsteht - gut zu Wissen, wenn die Weiße das
nächste mal der Roten in die Tasche folgt...
Gleichfalls prinzipiell, aber weitaus interessanter, ist der Fall in dem die erste Kugel die zweite nicht
mittig trifft. In all diesen eigentlich unendlich vielen Fällen, ist immer das gleiche zu beobachten:
Beide Kugeln trennen sich immer in einem Winkel von 90° - jedes mal rechtwinklig.
Nochmals: Völlig egal in welchem Winkel die erste auf die zweite trifft, sie trennen sich immer in
einem Winkel von 90°.
Die Frage ist nun, kann man diese beiden gesetzmäßigen Fälle aus dem Weltraum auf den
Snookertisch bringen? Die Antwort: Ja.
Bevor Sie sich nun verwundert die Augen reiben und zweifelsfrei behaupten, viele andere Winkel denn 90°
gesehen zu haben, ist an dieser Stelle zu sagen, dass dieses Gesetz der Physik, sich nur bei Snookerbällen zeigt,
die beim Kontakt keinen Drehimpuls besitzen, weder Seitenrotation, noch Vor- oder Rückrotation. Weiter >>